Dienstag, Oktober 07, 2008

Umzug

Vor mehr als zwei Jahren, als mein spanisches Leben noch in zwei Reisetaschen passte, konnte man einen Wohnungswechsel bequem per Metro organisieren. Diesmal war mehr als eine Fahrt im Transporter nötig. Dabei haben wir nicht einmal große Möbel umgezogen, sondern Bücher, Bücher, Bücher.

Irgendwann Ende September hatte ich vom Bäcker zahllose Kisten geholt und unseren gesamten Hausstand verpackt. Alle Koffer wurden befüllt, alle Tüten aufgebraucht. Zum Glück lag beim gleichen Bäcker auch noch ein Stoß Zettel aus mit einer Telefonnummer von jemandem, der seinen Transporter für Umzüge usw. zur Verfügung stellt. Und dann auch gleich selber mit anpackt, ein- und auslädt. Den haben wir Mittwoch angerufen.

Sonntag, 28. September, 10 Uhr morgens. Der Transporter hupt und wir und drei kleine Helferlein fangen an zu flitzen, zu wieseln, zu laufen. Binnen vier Stunden waren alle Sachen in der neuen Wohnung, Krümel und ich sind zum Schluss zu Fuß mit dem Kinderwagen gegangen, denn es sind nur 10 Minuten bis zu unserem neuen Domizil, eine Metrohaltestelle mehr.

Danach sind wir alle zusammen zum Japaner gegangen um mit Sushi-all-you-can-eat verlorene Energien wiederherzustellen. Abends war ich dann mehr als nur todmüde, nämlich fiebrig-krank.

Blick vom Balkon

Seit gestern steht in der Küche keine Kiste mehr

Das Wohnzimmer ist mittlerweile auch vom Chaos befreit

Krümel findet die neue Wohnung toll!