In wenigen Minuten landen wir in Dakar!
Der Flughafen von Dakar heißt Yoff-Léopold Sédar Senghor International Airport und hat, wenn ich richtig gezählt habe, vier Gates! Immerhin konnten sie unser elektronisches Ticket ausdrucken :)
Bei der Ankunft - abends, 21 Uhr, die Sonne war bereits untergegangen - lag Dakar unter uns wie eine Gartenstadt. Überall Straßen mit Laternen und Einfamilienhäuser. Mal einstöckig, mal zweistöckig, selten dreistöckig. Diese Häuser prägen das gesamte Stadtbild von Dakar. Nur im Stadtkern haben einige Banken, Versicherungen, Hotels oder Botschaften Hochhäuser errichtet.
Die "Einreise" war das erste Hindernis. Alle Passagiere mussten einen Zettel ausfüllen: Name, Adresse, Geburtsdatum, Beruf, Aufenthaltsgrund, begleitende Mitreisende. Sidi hat sich fürchterlich aufgeregt und gefragt, seit wann das denn bitte schön von Nöten wäre. Wir haben keine Antwort auf diese Frage bekommen, sondern der Beamte hinterm Schalter hat aufgebracht auf einer Hausnummer unserer Adresse im Senegal bestanden. Nachdem unsere Pässe nach langem Schlange stehen um einen Einreisestempel reicher waren, konnten wir zu einem der beiden Gepäckbänder laufen, auf dem unsere Koffer schon ihre Runden drehten. Ausgang suchen, Gepäck noch einmal durchs Röntgengerät und dem Schweißdunst entfliehen.
Draußen war die Luft relativ angenehm - nachts sind zu dieser Jahreszeit zwischen 16 und 20°C und in Dakar geht immer ein leichter Wind. Wir haben Ausschau nach dem Chauffeur von Sidis Tante gehalten - Babacar, der uns zusammen mit Ndeye Khouma, Sidis Schwester, abholen wollte. Statt dessen hat uns Ibou, ein Studienfreund von Sidi, geholfen unsere Koffer in Sicherheit zu bringen und uns aus der Menschenmasse zu bugsieren.
Bei der Ankunft - abends, 21 Uhr, die Sonne war bereits untergegangen - lag Dakar unter uns wie eine Gartenstadt. Überall Straßen mit Laternen und Einfamilienhäuser. Mal einstöckig, mal zweistöckig, selten dreistöckig. Diese Häuser prägen das gesamte Stadtbild von Dakar. Nur im Stadtkern haben einige Banken, Versicherungen, Hotels oder Botschaften Hochhäuser errichtet.
Die "Einreise" war das erste Hindernis. Alle Passagiere mussten einen Zettel ausfüllen: Name, Adresse, Geburtsdatum, Beruf, Aufenthaltsgrund, begleitende Mitreisende. Sidi hat sich fürchterlich aufgeregt und gefragt, seit wann das denn bitte schön von Nöten wäre. Wir haben keine Antwort auf diese Frage bekommen, sondern der Beamte hinterm Schalter hat aufgebracht auf einer Hausnummer unserer Adresse im Senegal bestanden. Nachdem unsere Pässe nach langem Schlange stehen um einen Einreisestempel reicher waren, konnten wir zu einem der beiden Gepäckbänder laufen, auf dem unsere Koffer schon ihre Runden drehten. Ausgang suchen, Gepäck noch einmal durchs Röntgengerät und dem Schweißdunst entfliehen.
Draußen war die Luft relativ angenehm - nachts sind zu dieser Jahreszeit zwischen 16 und 20°C und in Dakar geht immer ein leichter Wind. Wir haben Ausschau nach dem Chauffeur von Sidis Tante gehalten - Babacar, der uns zusammen mit Ndeye Khouma, Sidis Schwester, abholen wollte. Statt dessen hat uns Ibou, ein Studienfreund von Sidi, geholfen unsere Koffer in Sicherheit zu bringen und uns aus der Menschenmasse zu bugsieren.
Unser Mercedes mit Chauffeur Babacar - im Hintergrund das Stadion Léoplod Sédar Senghor von Dakar. Der Blick aus der Haustür unserer Unterkunft in Dakar.
Ibou und ich
Mit vorsichtigen Seitenblicken konnte ich meine neue Umgebung genauer unter die Lupe nehmen: Sofort wurde ersichtlich, dass ich in einem Land der Kontraste gelandet war - arm und reich, zerbeulter verrosteter alter Ford und blankgewienerter Allrad-Jeep, schwarz und weiß, Bettler in Lumpen, Geschäftsleute in westlichen Anzügen, ältere Menschen in traditioneller Kleidung...
Nachdem wir nach fast einstündiger Suche bei Chauffeur und Auto angekommen waren, hat Sidi den Verkehrspolizisten mit 5 Euro bestechen müssen (Wir hatten noch keine Landeswährung in den Taschen!), denn Babacar hatte angeblich falsch geparkt. 5 Euro sind über 3.000 FCFA - die Währung in vielen westafrikanischen Ländern - und für 3.000 FCFA bekommt man in Dakar drei Hauptmahlzeiten.
Nachdem wir nach fast einstündiger Suche bei Chauffeur und Auto angekommen waren, hat Sidi den Verkehrspolizisten mit 5 Euro bestechen müssen (Wir hatten noch keine Landeswährung in den Taschen!), denn Babacar hatte angeblich falsch geparkt. 5 Euro sind über 3.000 FCFA - die Währung in vielen westafrikanischen Ländern - und für 3.000 FCFA bekommt man in Dakar drei Hauptmahlzeiten.
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