Sommer in Barna
Es heißt wirklich "Barna" - nicht "Barca" - wie viele immer denken. Das ist die Abkürzung für den Fußballclub. Und Barcelona hat doch mehr zu bieten als Fußball!!
Ich überlege schon seit geraumer Zeit, welche Ausrede sich am besten benutzen ließe um meine lähmende Schreibfaulheit zu entschuldigen. Wo da grad das Wort Fußball fiel:
1. WM. Nein, leider nicht. Ich habe die Spiele der Deutschen per Live-Ticker im Internet verfolgt. Nix Fernseher, nix Bar. Außer gestern! Jetzt wo die Deutschen nicht mehr dabei sind... Umgeben von lauter Franzosen war ich schon aus Prinzip für Portugal!! Wohl nicht mit ganzem Herzen, denn sonst hätten sie ja kaum verloren! Vielleicht habe ich auch einfach keine Ahnung von Fußball :-) Macht mich mein nur rudimentär ausgeprägtes Interesse für alle Spiele der WM zu einer schlechten Deutschen? "Auch du bist Deutschland. Los. Verfolg die WM! Aktiv!!" Immerhin haben mich die Sicherheitsbeamten am Montag bei der Ausländerbehörde - bis zum Erhalt der residencia kann es sich nur noch um Wochen handeln - sofort freundlich lächelnd durchgewunken und beteuert, dass sie natürlich Deutschland-Fans sind.
2. Hitze. Nun ja, auch nicht. Wahrscheinlich ist es gerade nicht wirklich heißer als in Deutschland - aber die Luftfeuchtigkeit um einiges höher. Das macht die Sache beträchtlich unerträglicher. Aber ich darf ja keine Klagen verlauten lassen - Barcelona ist schließlich hip und kult und cool und voll angesagt und multikulti und was für ein Glück ich doch habe... Statt dessen warte ich mit meiner Wasserflasche bewaffnet auf die nächste Metro und ärgere mich schwarz, dass ich meinen Fächer schon wieder zu Hause vergessen habe. Puhhh. Alle männlichen Fächerschwenker sehen übrigens irgendwie schwul aus...
3. Arbeit. Mein 8-Stunden-Tag beginnt sich mich erschreckender Regelmäßigkeit zu verlängern - vielleicht liegt das auch an der Klimaanlage im Büro. Von allen Seiten werden Stimmen laut, die einen schleunigen Abschluss des Projektes Diplomarbeit fordern: mein Chef, mein Portemonnaie, mein Prof. Ich bemühe mich! Habe als letztes die OpenSource xlsql-Library, mit der man über Java auf Excel-Dokumenten SQL-Anfragen laufen lassen kann, erfolgreich für meine Bedürfnisse angepasst. Wo war doch gleich die Dokumentation? Ah, nicht vorhanden...
*** Nicht doch, die Batterie der Tastatur ist leer. Daher der slavisch anmutende Buchstabensalat... Problem behoben! ***
4. Citas, cenas, socializing. Eigentlich sollte in dieser Aufzählung noch Sport stehen. Aber ich hatte gerade zwei Wochen Pause - eben wegen dieser Aufzählung! Passau, Alpen, abendlicher Strandspaziergang, Lycke - die Holländerin mit dem Tinitus, Ausflug zum Labyrinth-Garten, Nicola - die schreibende Engländerin, "Ihr kommt doch in die Bar das Spiel anschauen, oder?"-Lucie... Mehr siehe Fotos!
Ich überlege schon seit geraumer Zeit, welche Ausrede sich am besten benutzen ließe um meine lähmende Schreibfaulheit zu entschuldigen. Wo da grad das Wort Fußball fiel:
1. WM. Nein, leider nicht. Ich habe die Spiele der Deutschen per Live-Ticker im Internet verfolgt. Nix Fernseher, nix Bar. Außer gestern! Jetzt wo die Deutschen nicht mehr dabei sind... Umgeben von lauter Franzosen war ich schon aus Prinzip für Portugal!! Wohl nicht mit ganzem Herzen, denn sonst hätten sie ja kaum verloren! Vielleicht habe ich auch einfach keine Ahnung von Fußball :-) Macht mich mein nur rudimentär ausgeprägtes Interesse für alle Spiele der WM zu einer schlechten Deutschen? "Auch du bist Deutschland. Los. Verfolg die WM! Aktiv!!" Immerhin haben mich die Sicherheitsbeamten am Montag bei der Ausländerbehörde - bis zum Erhalt der residencia kann es sich nur noch um Wochen handeln - sofort freundlich lächelnd durchgewunken und beteuert, dass sie natürlich Deutschland-Fans sind.
2. Hitze. Nun ja, auch nicht. Wahrscheinlich ist es gerade nicht wirklich heißer als in Deutschland - aber die Luftfeuchtigkeit um einiges höher. Das macht die Sache beträchtlich unerträglicher. Aber ich darf ja keine Klagen verlauten lassen - Barcelona ist schließlich hip und kult und cool und voll angesagt und multikulti und was für ein Glück ich doch habe... Statt dessen warte ich mit meiner Wasserflasche bewaffnet auf die nächste Metro und ärgere mich schwarz, dass ich meinen Fächer schon wieder zu Hause vergessen habe. Puhhh. Alle männlichen Fächerschwenker sehen übrigens irgendwie schwul aus...
3. Arbeit. Mein 8-Stunden-Tag beginnt sich mich erschreckender Regelmäßigkeit zu verlängern - vielleicht liegt das auch an der Klimaanlage im Büro. Von allen Seiten werden Stimmen laut, die einen schleunigen Abschluss des Projektes Diplomarbeit fordern: mein Chef, mein Portemonnaie, mein Prof. Ich bemühe mich! Habe als letztes die OpenSource xlsql-Library, mit der man über Java auf Excel-Dokumenten SQL-Anfragen laufen lassen kann, erfolgreich für meine Bedürfnisse angepasst. Wo war doch gleich die Dokumentation? Ah, nicht vorhanden...
*** Nicht doch, die Batterie der Tastatur ist leer. Daher der slavisch anmutende Buchstabensalat... Problem behoben! ***
4. Citas, cenas, socializing. Eigentlich sollte in dieser Aufzählung noch Sport stehen. Aber ich hatte gerade zwei Wochen Pause - eben wegen dieser Aufzählung! Passau, Alpen, abendlicher Strandspaziergang, Lycke - die Holländerin mit dem Tinitus, Ausflug zum Labyrinth-Garten, Nicola - die schreibende Engländerin, "Ihr kommt doch in die Bar das Spiel anschauen, oder?"-Lucie... Mehr siehe Fotos!
Essen mit Lycke (Holland) bei uns im Wohnzimmer - sie war eine Mietkandidatin für Sidis altes Zimmer
Nicola - Schriftstellerin aus Brighton/England - kommt nur zum "Überwintern" nach Barna - den heißen Sommer verbringt sie lieber auf der "Insel"
Glückliche Gesichter der französischen Mädels nach dem Spiel Frankreich-Portugal (Hector - Mitbewohner von Lucie, Lucie, Arbeitskollegin von Lucie, Schnegge)
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