Sonntag, Mai 24, 2009

Eischnee und Kapern

Mit den höheren Temperaturen haben auch die sommerliche Lethargie und Gelassenheit Einzug gehalten. Man könnte es fast Nachlässigkeit nennen... Dabei fehlen noch mehr als zwei Monate bis zur endgültigen Sommerpause. Zwei Monate voller Projekte und Besuche.

Vor zwei Wochen das erste Treffen unserer Xing-Gruppe "Deutsche Community Barcelona". Fast ist es ein ungeschriebenes Gesetz: Wem begegnen Deutsche im Ausland? Deutschen. Aber einigen Leuten scheint das nicht so zu gehen und um ihr deutsch nicht ganz zu verlernen (Kein Quatsch! Besonders Redewendungen kommen mir längst nicht mehr so locker flockig über die Lippen. Beim Schreiben habe ich allerdings genug Zeit zum Nachdenken.), um Tipps und Lösungen zu allgegenwärtigen Problemen zu erörtern (Arbeit, Papiere, Wohnung) kann man eben auch gezielt netzwerken. Auffallend dabei, wie sich doch die Fotopräsenz eines Menschen von seiner realen Erscheinung unterscheiden kann. Besonders, wenn man nur ein Passfoto kennt, ohne Größenvergleich, oder jemanden erschöpft nach einem Arbeitstag trifft.

Besuch bei Heidy und Alberto in Comarruga. Ein gänzlich entspannter Sonntag mit Favada asturiana von José Luis und Magda. Bevor es in eine neue arbeitsreiche Woche ging. Deutsch Konservation mit Sara um ihr bei den Vorbereitungen für ihre Prüfung behilflich zu sein; die Deadline für meinen zweiten wissenschaftlichen Artikel immer fest vor Augen. Babyfreier Sonntag Nachmittag mit Sandra: Kino, Sonnenbad und Mango-Erdbeer-Maracuja-Shake. "Die junge Viktoria" war genau das passende für einen Sonntag Nachmittag. Nicht zu romantisch, nicht zu blutig, nicht zu spannend.

"Fabada asturiana" - Bohneneintopf aus Asturias. Eigentlich eher ein Wintergericht :) Es war wirklich höchste Zeit die Saison abzuschließen.

José Luis und Magda mit dem Krümel.

Terrasse und Garten waren voller interessanter Neuigkeiten, die es zu entdecken galt.

Diese Woche endlich die letzte Version von meinem Artikel fertiggestellt. Habe ich mich das erste Mal gefragt, wie ich jene 12 Seiten nur füllen soll, so war diesmal die Frage, was kann ich noch streichen und kürzen, damit der Text sinnvoll bleibt und in die 6 Seiten passt. Nach getaner Arbeit wurde die Deadline verlängert, wie so oft. Aber man kann sich eben nicht darauf verlassen.

Vorgestern noch Treffen mit Kathrin aus Bayer-Zeiten; den aktiven Krümel immer im Blick. Warum kann er nicht wie normale Kinder Angst vor fetten, zähnezeigenden Boxern haben?

Letze Woche blieb dann sogar noch Zeit zum Kochen und Backen, bzw. habe ich sie mir genommen. Angeregt durch Kevs Forida-Reise gab es Key Lime Pie und ich habe, ich glaube zum ersten Mal in meinem Leben, Hühnerfrikassee zubereitet. Gar nicht so schwer, aber zeitaufwendig, denn natürlich mit Hackfleischklößchen, aber ohne Kapern. Wer mag schon Kapern.


Mein Key Lime Pie

3 Comments:

Anonymous Sandra said...

Der Kuchen sieht echt lecker aus! Im Übrigen habe ich auch noch nie Frikassee gemacht. Wird wohl mal höchste Zeit, wenn es gar nicht so schwer ist ;-) (...und ich mag Kapern).
LG

1:04 PM  
Blogger Kevin said...

Mhhmm, schaut gut aus dein Key Lime Pie. Jetzt ärgere ich mich schon, dass ich ihn nicht probiert habe, als ich dort war :-(

4:40 PM  
Anonymous Svenny said...

Wow, Schnegge, du alte Bäckerin!;o) Sieht superlecker aus!
Frikassee ohne Kapern ist lecker (obgleich ist die kleinen Biester mag!) ... wenn du magst, dann schicke ich dir das Special-Frikassee-Rezept meiner Mom zu --> zum Umfallen lecker!
Bussi

9:13 AM  

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