Spanische Kuriositätenkiste III - Der gemeine Fahruntersatz

In der Großstadt sollten sich die meisten Leute zwar mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen, aber trotz guter Verbindungen von Bahn, Metro, Bus und Tram sind die Straßen mit Autos verstopft und Parkplätze rar und teuer.

Der gemeine Einwohner Barcelonas oder umliegender Städte und Dörfer kommt auf einem Moped angeflitzt oder in einem Seat an der Ampel zum stehen. An und für sich ein normales Großstadtbild, wenn da nicht die zahlreichen Kratzer und Schrammen wären, die unzähligen Beulen und Dellen, die jedes Vehikel zieren - ausnahmslos jedes. An Kotflügel oder Heck fehlt Farbe, die Stoßstange ist verbogen, Fenster mit Isolierband notdürftig abgedichtet.

Da Parkplätze rar sind, passieren die meisten kleinen Zusammenstöße beim Einparken. Passt ein Fahrzeug nicht in die anvisierte Lücke, wird so lange durch frontales und rückwärtiges Anstoßen an die benachbarten Fahrzeuge Platz gemacht, bis die Lücke ausreicht. Beim seitwärs längs Einparken kann man sich schon mal verschätzen und wer seinen Seitenspiegel nicht einklappt, ist selber Schuld.

Scheint alles normal zu sein hier im Süden, denn noch nie habe ich potentielle Zeugen anhalten, Polizisten Bagatellschäden aufnehmen oder Zettel unter dem Scheibenwischer ("Sorry für die Schramme. Ruf mich an unter... Meine Versicherung klärt das.") klemmen sehen. Mein Rat: Kommt mit dem Flugzeug!!!

Winterimpressionen

Krümels erster Schneekontakt.

"Schiebt mich jetzt auch mal jemand an?"

Verschneite Welt.

Wind und Wetter trotzen.

Winterwildfütterung.

Las chicas.

Das ganze Jahr über Ostereier in Salzburg.

Da das 'Haus der Natur' geschlossen war...

"Wenn ich hier sitzenbleibe, komme ich ganz gewiss wieder zurück."

Im Salzbergwerk. Es gab sogar einen Anzug in Krümels Größe.

Sportlich, sportlich.

Sessellift am Götschen. Für meine Fähigkeiten vollkommen ausreichend. Und Ski ist VIEL einfacher als Snowboard!

Urlaubsvorfreude

Eine Bindehautentzündung und eine Erkältung später. Natürlich eingeschleppt aus der Kinderkrippe. Der Krümel kämpft noch, ist aber auf dem Weg der Besserung.

Samstag früh geht es los. München - Bischofswiesen. Schneeprognose durchwachsen. Die Mehrheit möchte sowieso nicht auf die Piste, maximal auf den Schlitten oder in die Loipe.

Mir graut es vor dem Koffer packen. Woran frau alles denken muss, wenn man mit Kleinkind reist. Handgeschriebene Listen. Unleserliche Zettelwirtschaft. Tüten, Taschen, Beutel.

Früh immer wieder laufen, jetzt Pause für eine Woche. Tagsüber den ersten Artikel für eine Fachzeitschrift über meine Forschung verfassen. Die Experimente fehlen noch. Abends kochen, spülen, Wäsche, Kind.

Bina ist endlich da. Bis Anfang Mai alte Passauer Gesellschaft in Barcelona!! Ausgefüllte Wochenenden. Essen, Spazieren, Lesen. Bald Fotos...